Das System wird von vielen Anwendern zum Datensammeln und Reporterzeugen verwendet. Dazu stehen ein paar Werkzeuge bereit, die normalererweise in die Kategorie der OLAP Tools(Online Analytical Processing) fallen:
Das Tool setzt auf Excel auf und liefert, wenn's nach SAP geht, Informationen, Analysen und Reports auf Knopfdruck (Die Praxis gestaltet sich dagegen wesentlich mühevoller).
Es soll komplexe Daten in nützliche Informationen umwandeln und eine leistungsstarke Analyse- und Reportingoberfläche darstellen.
SAP BW umfasst eine Vielzahl vorgefertigter Informationsmodelle (InfoCubes), Reports und Analysefunktionen. Diese Elemente sind branchenspezifisch abgestimmt und werden als einsatzfertige Elemente mit dem SAP Business Information Warehouse ausgeliefert .
Das Ergebnis: Die Entscheidungsträger des Unternehmens können "die Vorteile der vielen rollenspezifischen Szenarien von SAP BW unmittelbar nutzen". Neben den vorkonfigurierten Reports ermöglicht der Business Explorer jedoch auch die Erzeugung eigener Reports auf der Basis individueller Anforderungen und Präferenzen. Zudem soll der Business Explorer die Branchenkenntnisse der SAP nutzen und bietet Zugriff auf weitere Verfahren und Planungs- und Verarbeitungsoptionen des SAP BW.
Ad hoc Reporting auf einfache Art nennt SAP den Einsatz dieses Tools. Wenn man einen Report benötigt, der nicht in der Standardbibliothek des Business Explorer vorhanden ist, so soll dies der Business Explorer Analyzer erledigen. Über den Analyzer können die Informationen und Kennzahlen definiert werden, die in einem beliebigen InfoCube analysiert werden sollen. Anschließend erstellt der Analyzer automatisch das passende Layout für den Bericht und sammelt Informationen aus dem gesamten Datensatz des InfoCubes. Mit Hilfe des Analyzer können auch bestimmte Kriterien definiert werden, während zu anderen keine konkreten Angaben gemacht werden. Die daraus resultierenden Kennzahlen werden dann über alle Merkmalswerte für die nichtspezifizierten Merkmale hinweg aggregiert.
Die anspruchsvollere Kundschaft greift jedoch lieber auf 3rd party-Produkte zurück, z.B. von Cognos, Insight oder (vorerst noch) Business Objects (2007 von SAP aufgekauft).