Modethema für Politik, Unternehmen und Gewerkschaften.Folgen: Jeder zehnte Arbeitsplatz stünde auf dem Spiel, so der Bitkom im Februar 2018.
Immer wieder beschworen: Enorme Gestaltungsspielräume der Technik, Notwendigkeit eines Leitbildes für die Unternehmen und insbesondere Änderung der Führungskultur.
Menschenleere vollautomatisierte Fabrik vs. Wissenarbeit. Mischformen.
Die berühmte VUCA-Wand,
Rentabilitätsgrenzen der Vollautomatisierungs-Konzepte.
Gelingt die Vollautomatiserung, so nähert sich das Konzept dem Leitbild der menschenlosen Fabrik. Die dann noch verbleibende Arbeit betrifft nur vergleichsweise wenige Personen und ist Wissensarbeit
Höherer Bedarf an Supervisions- und Steuerungstätigkeiten sowie konzeptionellen Arbeiten, die mit Innovation und Kreativität für neue Techniken, neue Geschäftsmodelle und neue Arbeitsstrukturen verbunden sind.
Fraunhofer IAO:
Die Wissensarbeiter lösen im Tagesgeschäft kreativ Kundenprobleme, für die es zum Zeitpunkt der Beauftragung noch keine fertige Lösung gibt. Sie integrieren den Kunden in den Leistungserbringungsprozess und arbeiten dabei besonders interaktiv mit ihm zusammen. Sie führen intensive Dialoge und nutzen innerbetrieblich und überbetrieblich Teamarbeit und Netzwerke.
Hohe Qualifikationsanforderungen, keine bewährten Konzepte des Qualifikationserwerbs,
Die Wirklichkeit ist meist von diesen Idealen weit entfernt. Geringe Qualifikationsanforderungen und hohe Abhängigkeit von der Technik. Softwaresysteme übernehmen oft die Steuerung.
Vernetzung,
Beispiel Lagerlogistik
Wir müssen davon ausgehen, dass unterschiedliche Formen der Arbeit langezeit nebeneinander bestehen werden. Wir werden weder in der Vollautomatisierung noch in der reinen Wissensarbeit landen.
Zukunft der Digitalisierung schwer vorhersagbar.
Die Abhängigkeit von der Compuerisierung nimmt zu. Verstärkung im s Cloud Computing.
mangelhafte Qualität der Standarssoftware.
Grenzen der Standards
Angesagt ist die Fähigkeit, das Besondere eines Unternehmens in Szene zu setzen
Künstlichen Intelligenz: Leistungsfähigkeit solcher Systeme realistisch beurteilen.
Computer: Rechenaufgaben aller Art, Informationen schnell auffindbar, an nahezu jedem beliebigen Ort zugänglich machen, in klar strukturierten Systemen nach Regeln Schlussfolgerungen ziehen und Muster erkennen
Was Computer (bisher) nur schlecht oder nicht können, ist mit Ungewissheit, Unsicherheit und Mehrdeutigkeit umzugehen oder die Grenzen von Regelsystemen zu erkennen. Diese Arbeiten sind bei grauen Zellen menschlicher Gehirne besser aufgehoben.
Die Big Data-Anwendungen vieler Hersteller möchten iihre Kunden mit best practice-Angeboten überzeugen, bei denen Erfahrungen über die Grenzen einzelner Unternehmen hinaus berücksichtigt seien.
KI-Anwendungen, die mit Methoden der predictive analytics operieren, laufen Gefahr, das Diktat der Maschinen über die Menschen zu verstärken. Insbesondere nicht im Personalbereich
Digitalisierung der Kundenbeziehung und Anonymität der Call Center.
Digitalisierung:
um nur einige Punkte zu nennen.
Komplementärkompetenzen zum eigenen Bereich
Weiterbildung neu definieren
Lernprozesse digital unterstützen.
Selbstorganisiert lernen.
Unternehmenskultur muss sich ändern. Selbstbestimmtes Lernen. Ermöglichungsdidaktik
Kreativität, Flexibilität, Dialogfähigkeit, soziale Kompetenz , Fähigkeit zu analytischem und nuanciertem Denken
Angebote für Beschäftigte mit geringen Qualifikationsanforderungen
Spannbreite zwischen Kontrolle und Vertrauen. Führungskraft als Coach.
Technisierung von Kommunikation im Spannungsfeld der Matrixorganisation
Die Web-Fähigkeit derr Softwareprogramme
Vor über einem Jahr schaffte SAP die Teilzeitfalle ab; wer wegen Elternzeiten oder aus anderen Gründen seine Stundenzahl reduzierte, kann problemlos wieder zur ursprünglichen Stundenzahl zurückkehren. Auch das neue Karriere-Modell "Co-Leadership", bei dem sich beispielsweise Tandems aus Jung und Alt bilden und sich zwei Kollegen eine Management-Aufgabe teilen, findet im Unternehmen Zuspruch, so Cawa Yanoussi, Personalchef Deutschland bei SAP (Computerwoche vom 15.2.2018).
Karl Schmitz, Februar 2018 |