Usability - Interessante Links
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Das Schlimmste ist, wenn der Website-Anbieter dem Benutzer vorschreiben will, wie er sich zu bewegen hat. Nutzer mögen Anwendungen, die es ihnen ermöglichen, von der ersten Sekunde an selbst zu bestimmen, was sie auf einer Seite tun.
Die Benutzung einer Site muss einfach zu erlernen sein, insbesondere die Navigation muss intuitiv erkennbar sein. Kein Surfer hat Interesse, für jede Homepage ein neues Navigationssystem zu erlernen. Ein übersichtlicher Aufbau soll den Benutzern jederzeit Rückkopplung geben, wo sie sich befinden. Und: Nutzer lesen keine Erklärungen! Deshalb sollten insbesondere e-Shops so aufgebaut sein, dass auch keine Erklärungen nötig sind.
Die meisten Web-Seiten sind ins Netz übertragene Print-Seiten. Dies produziert langweilige Textwüsten und verzichtet v.a. auf den entscheidenden Vorteil des Internet, die Interaktivität. Beteiligung des Benutzers statt Informations-Einbahnstraße vom Sender zum Empfänger! Schaut man sich vor allem die Seiten der Tageszeitungs- und Zeitschriftenverlage an, so kommt oft stille Verzweiflung auf. Die Texte aus dem Printmedium werden
keep the user busy - wenn man doch wenigstens diesen Grundsatz beherzigte und einen Fragebogen-Text z.B. als kleines Computerspiel anböte, wie ein Beispiel eines Tests aus der Zeitschrift fit for fun zeigt. Viele
Weitere Themen eignen sich für solcherart interaktive Spielchen, z.B. Tests für die Beherrschung der Grammatikregeln einer Sprache, wie das Beispiel Gebrauch von Präpositionen im Englischen zeigt.
Benutzer müssen noch mit langsamen Verbindungen zu ihrem Webserver arbeiten (Modems mit 9.600, 14.000 oder 28.800 bps). Deshalb sollte grundsätzlich keine Seite größer als 30 kB sein. Das Laden einer solchen Seite dauert bei 9.600 bps schon 30 sec, wenn es - was selten der Fall ist - zu keinen Verzögerungen kommt.
Eine Seite soll schnell bleiben. Deshalb keine Informations-Nuggets (Jakob Nielsen) oder aufwendige Grafik. Lieber nur eine Kurzbeschreibung und ein kleines Foto - längere Texte und größere Fotos nur on demand of the user.
Die grundlegenden Funktionen müssen leicht zu merken sein.
Die Fehlerrate der Seiten sollte so gering wie möglich sein, insbes. bei e-Commerce-Anwendungen.
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