Mitarbeiterbeteiligung am Produktivvermögen


Ziel eines zeitgemäßen Personalmanagements sind Mitarbeiter als Mit-Unternehmer.


Schönheitsfehler des Modells: Am Gewinn des Unternehmens sind die mit-unternehmerischen Mitarbeiter - als traditionelle Lohn- und Gehaltsempfänger - nicht beteiligt.
   
Weiter zu erwartende Nachteile: Folge der Globalität ist der Ausgleich nationaler Unterschiede. Globalisiertes Wirtschaften führt zu einer ökonomischen Einkommensverschiebung. Die mobilen Faktoren Kapital und Technologie werden begünstigt, der vergleichsweise immobile Faktor Arbeit wird benachteiligt. Pech für uns: stagnierende Arbeitnehmereinkommen in den (ehemaligen) Hochlohnländern - womöglich über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg. Die Unternehmensgewinne dagegen steigen - zur Zeit - unverhältnismäßig stärker.
   
Konsequenzen: Ein Teil des Entgelts für geleistete Arbeit als Beteiligung am Produktivkapital der Unternehmen.


Bisher gibt es nur bescheidene und zudem sehr unterschiedliche Modelle. Eine beachtliche Schieflage in der Verteilung der Einkommensarten und Unternehmensstrukturen erschwert den Weg in diese Richtung.