Von den 790 Befragten haben 448 geantwortet. Das ist ein Rücklauf von 56.7 Prozent.
Tatsächliche Arbeitszeit
Nur 13% der Befragten sind Frauen. Unter ihnen ist der Teilzeitarbeitsanteil fünfmal so hoch (21%) wie bei Männern (4%).
Bezüglich des Alters sind kaum Abweichungen zu erkennen. Die 25-35-jährigen weisen mit 8% einen leicht höheren Anteil an Teilzeitarbeitenden aus.
Bei der Unterscheidung nach Berufsgruppen fällt lediglich auf, daß bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Vorgesetztenfunktionen keiner Teilzeitarbeit macht.
Sehr ausgeprägt dagegen ist der Wunsch nach mehr variabler und flexibler Arbeitszeit:
Arbeitszeit
Über zwei Drittel der Befragten wollen variable Arbeitszeiten. Dabei gibt es - überraschenderweise - keine nennenswerten Unterschiede zwischen den Frauen und den Männern. Auch nach Altersgruppen lassen sich keine erwähnenswerten Unterschiede feststellen. Keiner von den bereits jetzt Teilzeitarbeitenden will zurück zur Regelarbeitszeit.
Die Ermöglichung von mehr Heimarbeit wird von nahezu allen Befragten als Signal stärkeren Vertrauens in die Mitarbeiter und als motivationssteigernd begriffen; Kinderbetreuung läßt sich besser organisieren, und man kann ungestörter arbeiten.
Ein besonderer Beitrag zur Produktivitätssteigerung und zur Imageverbesserung der Firma wird weniger stark gesehen. Inselleiter, Projektleiter und Fachleute begreifen mehr Heimarbeit als deutliche Trainigschance für bessere Organisation. Vorgesetzte sehen die Vorteile vermehrter Heimarbeit kaum anders als die anderen Mitarbeiter.