Goethes Zauberlehrling
In diesem Beispiel wird ChatGPT ermuntert, etwas zu tun, was das Programm gut kann: Geschichten erfinden. Zwischen der ersten und zweiten Variante liegen vier Monate. Die Antworten unterscheiden sich nur geringfügig im Detail und in der Tonlage. Die Akteure haben jetzt andere Namen erhalten.
Bevor man dies für eine kreative Leistung hält, sollte man berücksichtigen, dass der Chatbot nichts anderes getan hat, als Textmuster, die er in seiner unfassbar großen Trainingsdatenmenge gefunden hat, entsprechend der Anfrage herauszusuchen und neu zu kombinieren. In diesem Sinne: durchaus kreativ.
Frage: Schreibe mir eine Geschichte, in der eine Maus den Zauberlehrling von Goethe beschimpft, weil er sie in Lebensgefahr gebracht hat.
Antwort: Klar, ich kann eine kurze Geschichte schreiben, die deiner Anfrage entspricht:
Es war einmal eine Maus namens Mia, die in einem alten Schloss lebte, das von einem berühmten Zauberlehrling namens Johann betreut wurde. Mia hatte sich immer sicher gefühlt, als sie durch das Schloss huschte und sich von Käse und Keksen ernährte.
Eines Tages jedoch beschloss Johann, seine Zauberkünste zu üben und beschwor eine Armee von Kreaturen, um ihm bei seiner Arbeit zu helfen. Leider hatte er nicht damit gerechnet, dass diese Kreaturen unkontrollierbar sein würden, und sie begannen wild durch das Schloss zu laufen, wobei sie alles in ihrer Reichweite zerstörten.
Mia, die sich in ihrem Versteck versteckt hatte, wurde von einer der Kreaturen entdeckt und war plötzlich in Lebensgefahr. Sie konnte gerade noch entkommen, indem sie durch eine kleine Öffnung in der Wand entkam.
Wütend und verängstigt machte sich Mia auf die Suche nach Johann und fand ihn schließlich in seinem Labor. Sie schrie ihn an: "Wie konntest du das tun, Johann? Du hast mich in Lebensgefahr gebracht! Du solltest dich schämen!"
Johann, der sich des Fehlers bewusst war, den er begangen hatte, entschuldigte sich bei Mia und versprach, dass er alles tun würde, um sicherzustellen, dass so etwas nie wieder passieren würde. Mia verzieh ihm schließlich und kehrte zu ihrem Versteck zurück, in der Hoffnung, dass sie nie wieder so eine gefährliche Situation erleben würde.
Von diesem Tag an war Johann vorsichtiger bei der Ausübung seiner Zauberkünste und sorgte dafür, dass die Kreaturen, die er beschwor, kontrollierbar waren und keinen Schaden anrichten konnten. Mia konnte wieder ruhig durch das Schloss huschen und sich von Käse und Keksen ernähren, ohne sich Sorgen um ihre Sicherheit machen zu müssen.
Zweite Variante Dieselbe Frage vier Monate später.
Es war einmal eine kleine Maus namens Mathilda, die in einem gemütlichen Mauseloch in einem alten Schloss lebte. Eines Tages hörte sie von einem Zauberlehrling namens Max, der im Schloss lebte und sich mit magischen Künsten beschäftigte. Mathilda war neugierig und beschloss, sich heimlich auf den Weg zu machen, um mehr über diesen Zauberlehrling zu erfahren.
Als Mathilda das Labor des Zauberlehrlings erreichte, konnte sie nicht glauben, was sie sah. Überall waren Zauberbücher, Tränke und magische Gegenstände verstreut. Max, der Zauberlehrling, stand mitten im Raum und murmelte Beschwörungsformeln vor sich hin. Mathilda beobachtete fasziniert, wie er einen Besen herbeizauberte und ihm den Befehl gab, Wasser zu holen.
Die Maus konnte nicht anders, als laut zu lachen. "Oh Max, du ungeschickter Zauberlehrling! Weißt du nicht, was du da tust? Du spielst mit Kräften, die du nicht verstehen kannst", rief Mathilda aus.
Max, überrascht von der plötzlichen Stimme, sah sich um und entdeckte die kleine Maus. "Was machst du hier? Und wer bist du überhaupt?", fragte er irritiert.
"Ich bin Mathilda, die Maus aus dem Mauseloch. Ich habe gesehen, wie du diesen Besen beschworen hast, und das wird nicht gut enden, mein Freund. Der Zauberlehrling von Goethe hat doch aus genau diesem Grund so große Probleme bekommen", sagte Mathilda ernsthaft.
Max lachte sie aus. "Ach, du übertreibst, kleine Maus. Was kann schon schiefgehen? Es ist nur ein einfacher Besen."
Die Maus schüttelte den Kopf. "Du verstehst es nicht, Max. Magie ist mächtig und gefährlich. Du musst sie respektieren und verstehen, bevor du sie einsetzt. Sonst könntest du in große Schwierigkeiten geraten."
Max winkte ab und widmete sich wieder seinen Zauberbüchern. Doch Mathilda, besorgt um das Schicksal des unerfahrenen Zauberlehrlings, beschloss, ihm zu helfen. Sie verfolgte ihn auf Schritt und Tritt, warnte ihn vor möglichen Gefahren und versuchte, ihn zur Vernunft zu bringen.
Schließlich kam der Moment, in dem der Besen außer Kontrolle geriet und das Schloss überflutete. Max erkannte, dass er einen Fehler gemacht hatte, und war dankbar für die Hilfe der kleinen Maus. Gemeinsam arbeiteten sie daran, den Zauber rückgängig zu machen und das Schloss zu retten.
Am Ende des Abenteuers hatte Max nicht nur Respekt vor der Magie gewonnen, sondern auch eine ungewöhnliche Freundschaft mit der klugen Maus Mathilda geschlossen. Und während er weiterhin seine magischen Studien verfolgte, achtete er darauf, die Lehren von Mathilda zu beherzigen und die Magie mit dem gebührenden Respekt zu behandeln.
Nachfrage: Schreibe die Geschichte etwas einfühlsamer und emotionaler.
Antwort: In einem verborgenen Winkel des alten Schlosses lebte eine zierliche Maus namens Mathilda. Ihr Zuhause war ein gemütliches Mauseloch, von dem aus sie das Geschehen im Schloss beobachtete. Eines Tages vernahm sie aufgeregte Geräusche aus dem Labor des Zauberlehrlings Max. Neugierig beschloss sie, sich auf den Weg zu machen und das Geheimnis hinter den Mauern zu erkunden.
Als Mathilda das Labor betrat, erstarrte sie. Überall waren verzauberte Bücher, funkelnde Tränke und geheimnisvolle Gegenstände. In der Mitte des Raumes stand Max, der Zauberlehrling, vertieft in Beschwörungen und Formeln. Mathilda konnte nicht anders, als fasziniert zuzusehen, wie er einen Besen beschwor und ihm den Befehl gab, Wasser zu holen.
Doch die Freude der Maus wich bald der Sorge, als sie die mächtigen Kräfte erkannte, die Max zu entfesseln versuchte. Mathilda konnte nicht schweigen und rief mit zitternder Stimme: "Oh Max, du spielst mit Dingen, die über deinen Verstand hinausgehen. Das erinnert mich an den Zauberlehrling von Goethe – ein Narr, der die Magie nicht beherrschte."
Max sah sich um und entdeckte die kleine Maus. "Was machst du hier, Mathilda? Und warum redest du so?", fragte er, ohne die Gefahr zu erkennen.
"Ich bin Mathilda, die Maus aus dem Mauseloch. Max, du musst verstehen, dass Magie nicht leichtfertig eingesetzt werden darf. Du könntest uns alle in Gefahr bringen", flüsterte sie mit einem Hauch von Besorgnis.
Max lachte ihre Bedenken weg. "Du übertreibst, Mathilda. Was kann schon passieren? Es ist nur ein Besen."
Die Maus seufzte und begann, Max auf Schritt und Tritt zu begleiten. Sie versuchte, ihm die Ernsthaftigkeit seines Tuns zu vermitteln, ihn vor den möglichen Konsequenzen zu warnen. Doch Max schien ihre Worte nicht ernst zu nehmen.
Als der Besen schließlich außer Kontrolle geriet und das Schloss zu überfluten drohte, war Mathilda an Max' Seite. Inmitten des Chaos und der Gefahr erkannte Max seinen Fehler. Mathilda, mit einem leisen Lächeln, half ihm dabei, die Magie zu kontrollieren und das Schloss zu retten.
Am Ende des Abenteuers, als die Wogen sich legten, schauten sich Max und Mathilda tief in die Augen. Die kleine Maus hatte nicht nur vor der Gefahr gewarnt, sondern auch das Herz des Zauberlehrlings erreicht. In dieser ungewöhnlichen Freundschaft fanden sie Trost und Verständnis füreinander. Max, nun demütiger und einsichtiger, setzte seine magischen Studien fort, stets bedacht auf die Lehren der kleinen Maus, die ihm geholfen hatte, die Magie mit Respekt und Achtsamkeit zu betrachten.