Die Orientierung vieler, v.a. großer Unternehmen glänzt durch Ratlosigkeit:
... sich an die Spitze einer Bewegung setzen, wenn man diese schon nicht verhindern kann... (Click-and-Mortar-Strategie)
Zu kurz greifende Unternehmensstrategien: mit Hilfe von Zukäufen innovativer Unternehmen die eigenen Ressourcen aufzupolieren.
Häufige Misserfolgsgründe: Nicht gelingende Integration der Unternehmenskulturen, Abhauen der besten Leute aus dem eroberten Unternehmen... (Cisco als eines der wenigen Ausnahme-Beispiele). Die "kaufbaren" DotComs oder StartUps sind ausserdem meist nicht die innovativsten ("Windhund"-Syndrom). Eine Einverleibungsstrategie verfängt bestenfalls beim Aufholen von technischen Rückständen, nicht aber für das Behaupten einer Spitzenposition.
Merkmale der New Economy: Die Fixierung auf eine Optimierung klassischer Unternehmenskennzahlen degradiert das Management zu Technokraten, die sich nicht mehr um die Geschäftsideen kümmern.
IT bringt Wettbewerbsvorteile Unkonventionelle, netzkonformeGeschäftskonzepte bringen Vorteile Einer besondere Gefahr stellt auch die Orientierung am Shareholder Value dar. Der Besitz von Firmenaktien fördert nicht die Identifizierung mit dem und die Bindung an das Unternehmen, sondern schlichte Zockermentalität. Es wird immer fraglicher, ob sich mit der Ausgabe von Firmenaktien eine Bindung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (und Kunden) an das Unternehmen erreichen lässt.
Vergleich
old economy
new economy
Strategie
macht das Top-Management
Mitarbeiter sind beteiligt
Erfolgskonzept
besser und schneller.
neue Regeln.
Risiken
revolutionäre Ideen
Fortschreibung der Gewohnheiten
Unternehmensgröße
Merger steigern Wettbewerbsfähigkeit
Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Größe und Profitabilität
Innovation
liegt in Produkten und Techniken
liegt in den Geschäftskonzepten, insbesondere ihren Dienstleistungskomponenten
Change Management
Wandel kommt von oben
Wandel beginnt mit aktivem Querdenken