Veränderte Situation der Unternehmen im Informationszeitalter

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Anforderungen

Unternehmen müssen heute in der Lage sein,

• Kundenbeziehungen herzustellen, die die Loyalität "alter" Kunden erhalten und neue Kunden- und Marktsegmente effektiv und effizient zufriedenstellen können,
  
  
• innovative Produkte und Dienstleistungen, die von den Zielkunden erwartet werden, auf den Markt zu bringen und dort auch zu behaupten,
  
  
• qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen zu günstigen Preisen schnell anbieten zu können,
  
  
• Fähigkeiten und Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu mobilisieren, um eine kontinuierliche Verbesserung ihrer Prozesse, der Qualität und der Reaktionszeit zu gewährleisten.

Dazu bedarf es der Unterstützung durch die heutige Informationstechnologie, die die Organisation dazu befähigt, Zulieferer-, Produktions- und Lierferprozesse so zu integrieren, dass jede einzelne Tätigkeit die Folge eines Kundenauftrags ist und nicht eines Produktionsplans, nach dem Produkte und Dienstleistungen durch die Wertschöpfungskette getrieben werden.

Ein Unternehmen muss lernen, kundengerechte Produkte und Dienstleistungen in seinem Marktsegment anzubieten, ohne dafür die übliche Strafe für Produktvielfalt und geringe Stückzahl zu bezahlen.

Die Nachteile des traditionellen Rechnungswesens

treten deutlicher zu Tage. Jahres- und Quartalsbilanzen sind immer noch die vorherrschenden Steuerungsinstrumente der Unternehmen. Das Reporting bleibt im Rechnungswesen verankert, einem jahrhundertealten Modell, das für kleine Transaktionen in unabhängigen Organisationen entwickelt wurde, nicht aber für komplexe Prozesse in vernetzten Unternehmen. Das immaterielle Anlagevermögen (intangible assets) eines Unternehmens wird immer wichtiger.