Internetzugang

Alternativen der Protokollierung

Text der Regelung:

Technische Realisierung:

Einstellung der Protokollierung auf den Proxy Servern:
  • Datum und Uhrzeit
  • Fehlercode
  • IP-Adresse der anfordernden Stelle
  • URL des angeforderten Internet-Objektes
  • Zahl der übertragenen Byte
Die Rechner im Lokalen Netz erhalten beim Login eine dynamische IP-Adresse, die aus einem der jeweiligen Netzwerkzone (Gebäude) zugewiesenen Adressenvorrat ausgewählt wird. Diese Adresse "verfällt" wieder mit dem Logout. Beim nächsten Login erhält der Rechner wieder eine neue IP-Adresse aus dem Adressenvorrat der Netzwerkzone. Es lässt sich also allein aus der Adresse nicht mit Sicherheit sagen, welchem Rechner sie zugeordnet war. Lediglich die Netzwerkzone ist identifizierbar.

Abkürzungen und Begriffe:
  • Cache: (Zwischen-)Speicher des Proxy-Servers, enthält Seiten, die oft angefordert werden, erspart in diesen Fällen den Zugriff auf das externe Internet.

  • URL: Unified Resource Locator, Internet-Adresse eines im Internet zugänglichen Objekts.
Wollen die Benutzer auf das Internet zugreifen, so sendet ihr Rechner ihre Anforderung an einen in diesem Netz installierten Proxy-Server. Dieser schaut in seinem Cache nach, ob die angeforderte Seite dort bereits gespeichert ist. Wenn ja, dann erhält der Benutzer seine Seite aus dem Cache. Wenn nein, dann fordert der Proxy Server die gewünschte Seite aus dem Internet an.

Das Unternehmen gehört einem multinational tätigen Konzern an. Dieser hat seinen Internet-Zugang so geregelt, dass alle Anforderungen weltweit über eine zentrale Stelle laufen. In unserem Beispiel fordert jetzt der Proxy Server eines Unternehmens bei einem konzernzentralen Proxy Server die gewünschte Seite an. Dieser zentrale Proxy Server schaut in seinen Cache, ob dort die Seite schon gespeichert ist. Wenn ja, schickt er sie an den Proxy Server des Unternehmens, aus dem die Anforderung kam. Dort wird sie im Cache gespeichert und an den Benutzer weitergeleitet. Der proxy Server des Unternehmens protokolliert diesen Vorgang. In der entsprechenden Protokollzeiele stehen neben Datum, Uhrzeit die augenblickliche IP-Adresse des anfordernden Rechners und die URL der angeforderten Seite. Der Proxy Server der Konzernzentrale seinerseits protokolliert auch diesen Vorgang. In der entsprechenden Protokollzeile stehen neben Datum und Uhrzeit die IP-Adresse des Unternehmens-Proxy Server (nicht die IP-Adresse des Benutzers), der die Seite angefordert hat sowie die URL der angeforderten Seite.