Beim Übergang der Feudalwirtschaft zur Marktwirtschaft passierte etwas Ähnliches wie heute beim Eintritt in das Informationszeitalter:
Wir leben in einer Übergangszeit. Eine Neue Ökonomie macht sich über das Netz breit und drängt mit wachsender Geschwindigkeit die Geldökonomie in den Hintergrund. Die Matadoren der Alten Ordnung tun zuweilen so, als ob sie von diesem Prozeß nichts merkten. Sie werden ihre Macht verlieren, auch wenn sie es heute noch nicht wahrhaben wollen.
Am Ende der Feudalzeit erreichten Pomp und Selbstdarstellung des Adels einen niemals zuvor existierenden Höhepunkt:
Aber das alles hatte jede reale Funktion oder Bedeutung eingebüßt. Genauso ist das heute beim Übergang in das Informationszeitalter: Der Aktienmarkt klettert immer höher. Der Reichtum an Geld scheint mehr denn je Grund der Berühmtheit zu sein. Selbst die Shareholder-Value-Orientierung kann man als lediglich einen letzten Aufschrei der daniergehenden Geld-Ökonomie betrachten.
Doch dabei handelt es sich um Zeichen des Niedergangs. Sie sind bereits überlagert vom wachsenden Begehren nach Aufmerksamkeit. Wir leben in einer Übergangszeit