Der Erwerb von Kompetenz im Umgang mit den Internet-Techniken wird insbesondere vor dem Hintergrund des sich ausbreitenden e-Commerce von Vertretern aus Politik und Wirtschaft immer wieder betont. Umgekehrt gehen die meisten Firmen äußerst restriktiv mit dem Thema um: Sie verbieten ihren Mitarbeitern jedweden nicht-dienstlichen Gebrauch von Mailsystem und Internet-Zugang.
Viele Unternehmen geben Richtlinien heraus oder lassen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Verpflichtungserklärungen unterschreiben, dass sie ihren Mail-Account und den Internet-Zugang in der Firma zu keinerlei privaten oder persönlichen Zwecken nutzen. Ein Überblick über Praktiken in ausgewählten Firmen (Februar 2001). Ein besonders blamables Beispiel haben wir in der deutschen Niederlassung eines US-amerikanischen Konzerns gefunden; ein wesentlich erträglicheres Beispiel stellen wir zum Ausgleich auch vor.
Die rechtlichen Probleme sind leider zur Zeit nicht geklärt (hier auch eine ausführlichere Erörterung). Doch dies ist kein Grund, nur restriktive Regelungen in Betracht zu ziehen. Zum Glück aber es gibt auch brauchbare Richtlinien zum Umgang mit der e-Mail und dem Internet-Zugang, eine Policy Elektronische Kommunikationsmittel aus einem multinationalen Konzern.
Und hier noch eine Betriebsvereinbarung, die wir ebenfalls ganz vernünftig finden.