Nach dem Anspruchsgruppen- oder Stakeholder-Konzept (Stanford Research Institute 1963) umfasst ein ganzheitliches Personalmanagement
Die traditionelle Aufbauorganisation eines Unternehmens unterscheidet Vorgesetzte und Untergebene, deren Beziehung zueinander durch eine enge Kontrollspanne gekennzeichnet ist.
Ein ganzheitliches Personalmanagement stellt dagegen eine Soll-Situation, gemäß der Vor-GeNetzte (statt Vor-GeSetzte) mit breiten Vertrauens- (nicht Kontroll-)Spannen Mit-Unternehmer (nicht Unter-Gebene) führen.
Solche Unternehmen meiden folgende Personangruppen:
Unternehmen, die sich gegenwärtig in einer Schlechtwetterlage befinden, versuchen, sich verstärkt auf kurzfristige - und damit kurzatmige - Personalmaßnahmen zu konzentrieren.
Es sind dies meist Unternehmen, die in der Schönwetterperiode nach der Devise Wir kochen auch mit Wasser - darum brauchen wir weiter einen Wasserkopf oder nach dem Motto Fat and happy operiert haben. Die in der folgenden Schlechtwetterperiode dann häufig vorgenommene 180°-Kehrtwende nach dem Motto Lean and mean ist zwar aufsehenerregend, aber kurzsichtig. Nicht Entweder-Oder- sondern Sowohl-Als auch-Strategien sind gefragt.
Quelle: Martin Hilb: Integriertes Personalmanagement, Neuwied 1995, S. VI/VII.
Instrumente Personalmanagement - Zielvereinbarung -Zielerreichung - Zielvereinbarungskriterien - Beurteilungskriterien - Mitarbeiter-Fragebogen - Beteiligung am Produktivkapital