SAP-System HR Human Resources Management

Kurzüberblick

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Aufbau des R/3-Basissystems

• gemeinsame Datenhaltung durch eine von allen Anwendungsmodulen genutzte relationale Datenbank
  
  
• interne Programmiersprache ABAP, z.B. für Reports. ABAP-query für Spontanabfragen auf Benutzerebene. Übertragungsmöglichkeiten von Daten aus dem System in PC-Programme (Word, Excel).

Aufgaben der Clients

• Präsentationsaufgaben (Darstellung der Ergebnisse)
• einheitliche Benutzerschnittstelle

Anwendung HR (Human Resource Management System)

• kann stand alone oder integriert im Verbund mit anderen SAP-Modulen wie AM (Anlagenbuchhaltung), FI (Finanzbuchhaltung), CO (Kostenrechnung), PM (Instandhaltung) und PP (Produktionsplanung und -steuerung) eingesetzt werden. Wird seit 1998 (ab Release-Stand 4) als eigenständiges, getrennt releasefähiges System angeboten.
  
  
• mandantenfähig, d.h. Daten verschiedener Firmen können in gegeneinander abgegrenzten Beständen verarbeitet werden.
  
  
• Das System HR besteht aus mehreren Komponenten, deren Funktionalität (Leistungsumfang) die folgenden Aufgaben umfasst (Auszug):
  
  
  • Personalstammdaten-Verwaltung
  • Abrechnung einschließlich besonderer Abrechnungen (z.B. BAT)
  • Pfändungen
  • Kurzarbeitergeld und Schlechtwettergeld
  • Reisekosten
  • Bescheinigungswesen
  • An-/Abwesenheitszeitverwaltung
  • Auftragszeiten
  • Leistungslohn
  • Schnittstelle zu Zeiterfassungs- und Betriebsdatenerfassungssystemen (BDE)
  • Bewerberverwaltung
  • Bedarfsplanung
  • Einsatzplanung
  • Karriere- und Nachfolgeplanung
  • Qualifikationen und Anforderungen
  • Arbeitsplatz- und Stellenbeschreibung
  • Organisation und Verwaltung
  • Aus- und Fortbildungsplanung
  • Aus- und Fortbildungsverwaltung
  • Seminarverwaltung
  • Raumbelegungsplanung
  • Arbeitsplatz- und Stellenbewertung
  • Verwendungsplanung
  • Kostenplanung
  • Kennzahlen - Berichtswesen - Statistiken
  • Grafik
  • EIS (executive Information System)
  • Office Mail und Textverarbeitung

   

• modularer Aufbau: Die Lizenz wird für den gesamten Systemumfang erworben, aber die Komponenten können unternehmens-individuell eingeführt (implementiert) werden.
  
  
• Datenorganisation in Infotypen, d.h. fachlich zusammengefaßten Datengruppen, z.B.:
  
  
  • Organisationszuordnung
  • Daten zur Person
  • Abrechnungsstatus
  • Behinderung
  • Urlaubsanspruch
  • Abgeltungen
  • Anschrift
  • Arbeitszeit
  • Vertragsbestandteile
  • Basisbezüge
  • Pfändungen
  • Bankverbindung
  • externe Überweisung
  • wiederkehrende Be- und Abzüge
  • ergänzende Zahlungen
  • Reiseprivilegien
  • Terminverfolgung
  • Familie
  • Ausbildung
  • andere/frühere Arbeitgeber
  • Qualifikationen
  • Beurteilungen
  • Kostenverteilung
  • werksärztlicher Dienst
  • Berufsgenossenschaften
  • Vollmachten
  • Referenz-Personalnummer
  • betriebsinterne Daten
  • betriebliche Funktionen
  • Mutterschutz
  • Belehrungen
  • Versicherungen
  • Leihgaben
  • Datumsangaben (z.B. techn. Eintrittsdatum)
  • Darlehen
  • Wehr-/Zivildienst
  • freigestellte Betriebsräte
  • Zeiterfassung
  • Mitgliedschaften

Die Datenbasis kann vom Anwender erweitert werden.

• Historiefähigkeit: Informationen zur Person lassen sich mit Abgrenzung ihrer Gültigkeitsdauer speichern
  
  
• Infotypen lassen sich zu Menüs zusammenstellen, die Durchführung von Personalmaßnahmen wird durch Transaktionen unterstützt. Dynamische Maßnahmen nennt SAP im System hinterlegte Aktionsketten wie z.B. Probezeit und automatische Wiedervorlage; sie werden durch Tabellen gesteuert.

Ab Release 4.6 steht ein Rollen basiertes Berechtigungskonzept zur Verfügung.

Lohn- und Gehaltsabrechnung

Die Abrechnung umfaßt

• volle Bruttoabrechnung
• volle Nettoabrechnung
• Brutto- und Nettorückrechnung
• Datenträgeraustausch mit Banken, Post und den Sozialversicherungsträgern

bei weitgehend freier Gestaltung der Abrechnungsformulare und vielfältigen Ablaufvarianten sowie Berücksichtigung nationaler Besonderheiten.

 

Zeitwirtschaft

Zur Verfügung stehen die folgenden Infotypen:

• Abwesenheiten (Urlaub, Krank, Freistellung)
• Besondere Abwesenheiten
• Mehrarbeit
• Vertretungen
• Bereitschaft
• Abwesenheitskontingente (Bildungsurlaub, Freischichten)
• Anwesenheitsgenehmigungen
• Entgeltbelege
• Zeitereignisse (Kommt-/Geht-Meldungen, Auftragsrückmeldungen)
• variable Be- und Abzüge
• Sonderkorrekturen

 Ab Release 4.6 gibt es den TimeManagers Workplace.

Personalplanung und -entwicklung (Modul PD)

• Qualifikationsmanagement

 

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